Unsere Leistungen im Bereich Alpinmedizin
Menschen jeden Alters, die gerne abseits der Zivilisation "horizontal" und "vertikal" unterwegs sind, profitieren von Erkenntnissen der Alpinmedizin. Seit vielen Jahren bin ich zudem ehrenamtlich als Bergwacht-Notarzt in der Bereitschaft Dollnstein der Bergwacht Bayern aktiv. Mehr Infos zum Thema Bergrettung hier.
Alpinmedizin beschäftigt sich mit Gesundheitsproblemen in den Bergen, in unwegsamem Gelände und unter speziellen Wetterbedingungen. Auch die Vorbeugung und (Selbst-)Behandlung von Verletzungen abseits der Zivilisation fällt in dieses Fachgebiet.
Noch gibt es für dieses junge Teilgebiet der Medizin in Deutschland keine einheitliche Bezeichnung. Weitere Bezeichnungen sind: Bergmedizin, Höhenmedizin, Gebirgsmedizin, Trekkingmedizin, Outdoormedizin, Mountain Medicine, Expedition- / Wilderness Medicine, Backcountry Medicine. Alpinmedizin wird meist von bergsportbegeisterten Ärzten betrieben.
Die so genannte Höhenkrankheit entsteht, da mit zunehmender Höhe der Luftdruck immer geringer wird und so auch der Sauerstoff in der Atemluft abimmt. Es kommt bereits ab Höhen über 2000 / 3000 Metern zu einem Sauerstoffmangel. Der Körper kann sich jedoch innerhalb weniger Tage auf die Höhe einstellen, indem er mehr rote Blutkörperchen (Erythrozyten) bildet.
Symptome der Höhenkrankheit sind unter anderem Kopfschmerz, Leistungseinschränkung, Übelkeit und Erbrechen. In schweren Fällen kommt es zur Wasseransammlung (Ödem) im Gewebe, was insbesondere an der Lunge (Lungenödem) und im Gehirn (Hirnödem) zu schweren Störungen führen kann. Die Höhenkrankheit kann lebensbedrohlich sein. Bei leichten Fällen kann es ausreichen, für einige Tage auf derselben Höhe zu bleiben, in schweren Fällen muss der Patient in tiefere Lagen gebracht werden und eventuell mit Sauerstoff beatmet werden sowie Medikamente bekommen.
Daher: So vermeiden Sie Höhenkrankheit!